who is watching who?

Überwachungskameras Autohof in Thüringen
„Überwachungskameras Autohof in Thüringen an A9 03.06.2013 10-07-08“ von Dirk Ingo Franke. CC BY 3.0

Wer weiß was von wem, was wer letzten Sommer getan hat in Berlin? In Berlin wächst seit den letzten Jahren die Anzahl der Kameras – auf Plätzen, in Gebäuden, in S-Bahn und Bussen. Es werden blind Kameras installiert, weil mit einer Videoüberwachung die Sicherheit gleichgesetzt wird. Nur weil eine Überwachung stattfindet, heißt das nicht, dass eine Straftat verhindert wird. Die meisten Berliner, das ergab eine Umfrage, fühlen sich nicht viel sicherer, wenn eine Kamera alles aufzeichnet. Ebenfalls interessant: Die meisten Kamera-Besitzer haben gar keine Ahnung von der Gesetzeslage. Pflicht es zur Zeit, dass die Überwachung eines Gebäudes/einer Straße deutlich gemacht werden muss. Niemand darf zum Beispiel eine Kamera in einem Hausflur installieren, ohne den Mietern des Hauses Bescheid zu geben. Zur Zeit wissen die meisten Berliner nicht genau, wo sie gefilmt werden, denn es fehlen Hinweisschilder und die Kameras sind klein bis winzig oder gut versteckt. Kaum einer weiß wirklich, was nun mit den Daten passiert.

Erlaubt muss auch die Frage sein, wer sich die ewig-langen Filme überhaupt anschaut? Gibt es überhaupt jemanden dafür? Es schätzt der oberste Datenschützer Berlins die Lage als kritisch ein. Doch viel kann er im Moment nicht machen, denn noch fehlen die rechtlichen Grundlagen zum Handeln. Denn neben den Überwachungskameras steigt auch die Zahl der Dronenbesitzer. Die Zahl der Beschwerden steigt, denn viele fühlen sich in Privatsphäre gestört.  Der oberste Datenschützer Herr Dix will Herr der Lage zu werden und stellt sich auf die Seite der Berliner Bürger.


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