Ihr Blog zu verschiedensten Themen

Duftendes Balkonien – Küchenkräuter

Der Anbau von Küchenkräutern auf dem eigenen Balkon oder wer keinen hat, die Fensterbrett ist in immer ein schöne praktische Sache.
Zum einen bietet sich hier die Möglichkeit richtig Geld zu sparen, da eingeschweißte frische Kräuterzweige im Supermarkt unverhältnismäßig teuer sind. Dazu kommt, dass diese Kräuter zum einen nicht frisch gepflückt in deiner Küche landen und zum anderen unnötig viel Verpackungsmüll entsteht. Küchenkräuter vom eigenen Balkon können dagegen in bedarfsgerechten Mengen gepflückt werden, sind daher auch dauerhaft preiswerter, sie sind frei von Pflanzenschutzmitteln und eine attraktive Verschönerung für jeden Balkon.

Jeder kennt sie und viele lieben sie: Die  Petersilie gehört zur Küche dazu damit ein Muss auf den Balkon/Garten / Fensterbank. Kaum ein anderes Kraut ist so vielseitig wie Petersilie. Ob in der Suppe, im Gemüse oder einfach nur als grüner Farbtupfer zum verstreuen, es gibt kaum ein Gericht, welches durch die Zugabe von Petersilie nicht aufgewertet wird. Entsprechend prominent ist sie auch als Einweg-Küchenkraut im Supermarkt. Leider kann man von der Petersilie nicht behaupten, dass sie anspruchslos ist. Vor allem gegenüber zu viel Wasser reagiert sie sehr empfindlich. Standort: sonnig bis leicht schattig
Aussaat: Ende März bis September, kurze Keimdauer: 14 bis 21 Tageplant

Dann empfehlenswert:  der Thymian. Der will viel volle Sonne, Aussaat: April bis Juni. Aussaatort: Die Thymian-Ernte: ganzjährig (Hurra!) Lieblings-Sorte:  Tim, Mögliche Nachbarn: Tomaten, Rezeptidee: Gemüse-Pizzabrötchen

Als nächstes: Schnittlauch. Ob im Salatdressing, im Kräuterquark oder einfach auf ein Butterbrot, Schnittlauch passt zu den unterschiedlichsten Speisen und verleiht ihnen eine frische Note. Geschmacklich bietet er eine frische Alternative zu Zwiebeln, ist im Gegensatz zu diesen aber auch für die Wohnung geeignet.
Anbau und Pflege sind nicht sehr aufwendig. Ein halbschattiger Platz und lockerer, humusreicher Boden machen die Schnittlauchpflanze glücklich. Staunässe sollte auch hier vermieden werden. Standort: Sonne bis Halbschatten
Rezeptvorschlag: lecker Lupinenquark (oder anderer) mit Kapern und Schnittlauch.
Oregano gilt als das italienische Küchenkraut schlechthin. Kaum ein Tomatensaucenrezept kommt ohne ihn aus.
Neben seiner Bedeutung als Küchenkraut werden Oregano aber noch zahlreiche gesundheitsfördernden Eigenschaften nachgesagt. Als natürliches Antibiotikum oder zur Blutverdünnung hilft Oregano mit seinem hohen Gehalt an Antioxidantien bei der Behandlung unterschiedlicher Beschwerden.
Saattiefe: Lichtkeimer, d.h. nicht mit Erde bedecken
Keimtemperatur: 16-20°C, Ernte: August bis September Sorten: zum Beispiel Griechischer Oregano oder Türkischer Oregano. Beide sind sehr unterschiedlich im Geschmack habe ich gemerkt. Menüvorschlag: Oregano-TomatenRelish auf Haferbrot

Nicht gerade bei vielen beliebt: Rosmarin. Wahrscheinlich wegen des herben stringenten Geschmacks. Es braucht Viel und Sonne sandigen Boden, Aussaat: ab Mitte März aber bitte nur drinnen zunächst. Das ganze dauert bis zu 5 Wochen mit dem keimen.
Ernte: Ganzjährig (Abernten der Spitzen fördert Verzweigung) Mögliche Verwandte: eventuell Thymian.
Rezeptvorschlag: Rosmarin mit Leinöl vermischen und mit Meersalz für Kartoffeln als Topping. Besonders beim Grillen und Braten verleiht Rosmarin Würze. Es wird auch manchmal als Naturheilmittel verwendet, sei es zur Behandlung einer Kreislaufschwäche (als Tee) oder bei rheumatischen Beschwerden (Tinktur der Blätter). Bei der Verarbeitung ist es – wie eigentlich bei allen Kräutern – sehr wichtig, frische Zweige zu verwenden, da durch die Trocknung und Lagerung ein Großteil des Aromas verloren geht.

 


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert