Es ist vollbracht. Die Berliner sind ihrer langersehnten U-Bahnverbindung zum Hauptbahnhof endlich ein Stück näher gekommen. Es ist zwar noch nichts konkretes sichtbar, aber die Bärlinde hat nun Feierabend. Wer? Die Bohrmaschine des Projektes U5. Solange kann es nicht mehr dauern, bis man von Ostberlin zum Hauptbahnhof fahren kann. Mit der U-Bahn wohlgemerkt.
Was ist passiert. Die Bohrmaschine, die ja liebevoll «Bärlinde» genannt wird, hat heute ihren letzten Tag. Morgen wird sie abtransportiert. Sie wiegt circa 700 Tonnen und darf mit einem Schiff über die Spree zurückfahren. Der Bauherr nimmt sie wieder zurück
Der dicke Bohrer «Bärlinde» grub die Tunnelröhren für die Anbindung der U5 zwischen dem Alexanderplatz und dem Brandenburger Tor. Alle warten gespannt, wann die U5 mit der Kurzlinie U55 zusammengeschlossen werden kann. Denn sie soll bis zum Hauptbahnhof verkehren. Das Erstaunliche bei Bauarbeiten unter der Erde ist immer, es passiert viel mehr, als man eigentlich sehen kann: es gibt bereits, wenn auch unfertige Bahnhöfe: „Bahnhof Museumsinsel“, Bahnhof „Unter den Linden“ oder den Bahnhof „Berliner Rathaus“.
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