Traditionen pflegen – Stollen selber backen

Mit Stollen  meinen wir zwar einen Kuchen aus schwerem Hefegebäck, aber „Pfosten“ oder „Stützen“ (wie Stollen auf althochdeutsch heisst), wollen wir nicht produzieren. Jetzt, wo man hin und wieder in den eigenen vier Wänden fröstelt, steigt die Lust auf Kaffee & Kuchen, eine Badewanne, warme Bettdecken – kurzum: Gemütlichkeit. Dennoch sind wir alle genervt von den frühzeitig weihnachtlich-gefüllten Supermarktregalen, wollen uns Spekulatius, Lebkuchen und Zimsterne für die besondere Zeit um Weihnachten aufsparen.

Das alljährliche Vorhaben Stollen zu backen scheitert meist am fehlenden Know-How. Ist die Weihnachtszeit gekommen, ist auch oft Stress angesagt, Geschenke besorgen, Familientermine und und und… Und war das Stollen-Backen bei Großmutter nicht immer ein riesen Aufwand? Dann macht man sich die ganze Arbeit und der Stollen wird trocken?

Wenn man sich rechtzeitig informiert, kann man in Kursen, die im November und sogar kurz vor Weihnachten stattfinden, Stollen backen lernen. Dort lernt man die Herstellung von Christstollen und kann sogar ein frischgebackenes Examplar mit nach Hause nehmen.

So begibt man sich beschwingt in vorweihnachtliche Stimmung und hat gleich etwas für den gemütlichen Kaffee-Tisch. Ist der Stollen gelungen, entzückt er durch den fruchtig-süßen Geschmack vom Zitronat und Orangeat und die feste Konsitenz. Der Stollen hält sich durch den Puderzucker mehrere Wochen, kann also ohne Probleme auch vor der Weihnachtszeit gebacken werden. Die erfahrene Großmutter meint sogar: Etwas liegen gelassen schmeckt er noch besser!

Also liebe Enkel, Söhne und Töchter – dieses Jahr macht ihr den Stollen selbst! Traut ihr es euch nicht gleich zu, belegt einen Kurs oder lasst es euch von eurer Großmutter erklären 😉


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